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Nationales

Tarifverhandlungen mit Seouler Busgewerkschaft zunächst gescheitert

Write: 2012-05-17 09:25:59Update: 2012-05-17 10:09:07

Tarifverhandlungen mit Seouler Busgewerkschaft zunächst gescheitert

Die Tarifverhandlungen mit der Seouler Busgewerkschaft sind zunächst gescheitert. Damit wird ein Streik immer wahrscheinlicher.

Die Verhandlungen zwischen der Busfahrergewerkschaft und dem Verband der Busunternehmer scheiterten nach einem 12-stündigen Sitzungsmarathon. Trotz eines Vermittlungsangebots der Seouler Tarifkommission konnten die Tarifpartner dabei bis zuletzt keine Einigung erzielen.

Die Busfahrergewerkschaft kündigte an, man werde heute Nachmittag am Seouler Hauptbahnhof eine Großversammlung abhalten. Ab Freitag 4 Uhr morgens werde dann das gesamte Stadtgebiet bestreikt.

Noch schließen jedoch Beobachter nicht aus, dass Gewerkschaften, Unternehmer und die Stadt Seoul in letzter Minute einen Kompromiss eingehen, da ein Streik für alle Beteiligten eine Belastung darstelle.

Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung um 9,5 Prozent und die Rücknahme des Plans zur Streichung von 200 Bussen. Die Unternehmer lehnen Lohnerhöhungen ab. Auch die Stadt Seoul hat erklärt, angesichts von mehr als 300 Milliarden Won oder mehr als 270 Millionen Dollar Defizit sei eine Lohnerhöhung schwer vermittelbar. Für den Fall eines Streiks hat die Stadt angekündigt, die Zahlungen an die Busunternehmen komplett einzustellen.

Der Streik im Seouler Busverkehr wäre der erste seit 15 Jahren.

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