Die Eisenbahngewerkschaft ist am heutigen Montag in die vierte Streikwoche eingetreten.
Der Bahnbetreiber KORAIL hatte ein Ultimatum gestellt, dass alle Streikteilnehmer bis Mitternacht von Freitag auf Samstag an ihren Arbeitsplatz zurückkehren sollten. Danach hätten 876 Mitarbeiter ihre Bereitschaft erklärt, die Arbeit wieder aufzunehmen, teilte KORAIL mit. Bis Montagfrüh hätten sich zusätzlich rund 390 Mitarbeiter zur Arbeit zurückgemeldet.
Damit sind insgesamt 2.471 Mitarbeiter, 28,1 Prozent der Streikteilnehmer, wieder im Dienst. Von den Lokomotivführern sind jedoch lediglich 4,7 Prozent oder 129 Mitarbeiter an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt.
KORAIL will von den 217 neu eingestellten Ersatzmitarbeitern heute zunächst 20 Schaffner einsetzen. 147 Lokomotivführer sollen nach einer Ausbildung ab nächster Woche schrittweise eingesetzt werden.