Zwei Vereinigungen progressiver katholischer Priester haben am Montag eine Messe zur aktuellen Lage veranstaltet.
In der ersten Protestmesse im neuen Jahr forderte Priester Cho Han-young, dass die amtierende Regierung die Unregelmäßigkeiten bei laut den Vorwürfen manipulierten Wahlen gründlich untersuchen und Verantwortliche bestrafen sollte. Die Regierung sollte Verantwortung übernehmen und zurücktreten.
Er kritisierte zudem die Privatisierung des öffentlichen Sektors. Damit wolle die Regierung arme und kraftlose Bürger zu überflüssigen Wesen machen.
Während der Messe in der Gisan-Kirche in Hwaseong führten rund 50 Mitglieder von konservativen Bürgergruppen vor Ort eine Protestkundgebung durch. Sie verlangten, dass pronordkoreanische Priester die Kirche verlassen sollten.