Die Zahl der Koreaner, die sich zur Organspende nach dem Tod bereit erklärten, hat erstmals die Eine-Million-Schwelle durchbrochen.
Nach Angaben des Koreanischen Netzwerks für Organspende beantragten im vergangenen Jahr rund 160.000 Personen eine Organspende.
Damit stieg die gesamte Zahl der Organspende-Willigen in Südkorea Ende letzten Jahres auf 1,05 Millionen.
Die Zahl übertraf 2004 die 100.000er-Marke. Allein im Jahr 2009 erklärten sich 185.000 zur Organspende bereit, nachdem bekannt worden war, dass der verstorbene Kardinal Kim Sou-hwan seine Augenhornhaut gespendet hatte.
Die Zahl der Organspenden von Hirntoten nahm unterdessen stets zu. Letztes Jahr lag die Zahl bei 416. Das war über sechs Mal so viel wie im Jahr 2003, als Organe von 68 Hirntoten gespendet wurden.