Die südkoreanische Regierung hat bestätigt, dass Zugvögel an der Vogelgrippe verendet sind.

Bei toten Wildenten, die am Freitag im südlich gelegenen Gochang nahe einem Entenzuchtbetrieb entdeckt worden seien, sei der hochansteckende Erreger nachgewiesen worden, teilte das Ministerium für Agrarwissenschaft, Ernährung und den ländlichen Raum mit.

Es handele sich um den selben Erregerstamm H5N8, von dem auch Zuchtenten auf Höfen in Gochang und Buan betroffen seien.

Zwar stehe eine Bestätigung noch aus, doch sei nicht auszuschließen, dass die gezüchteten Enten von den Zugvögeln, darunter Baikalenten, angesteckt wurden.

Zurzeit würden die Routen von Baikalenten verfolgt und deren Aufenthaltsorte in den Jeolla-Provinzen beobachtet. Menschen sollen von den betreffenden Gebieten ferngehalten werden. Auch solle die Nationale Quarantänebehörde ein besonderes Augenmerk auf Zugvögel richten und diese verstärkt auf Erreger testen.

Zuchtbetrieben sei aufgetragen worden, Quarantänemaßnahmen, darunter eine Desinfektion der Viehbestände, durchzuführen.

Unterdessen wurde der Erreger in drei weiteren Betrieben in Gochang und Buan festgestellt. Rund 39.500 Tiere seien bereits vorsorglich gekeult worden.