Nach dem mysteriösen Tod von vier Frühchen innerhalb eines Zeitraums von zwei Stunden in einer Uniklinik in Seoul laufen die Untersuchungen zur Todesursache.
Das Zentrum für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten teilte am Montag mit, dass nach dem Ergebnis von Blutuntersuchungen in drei der vier Fälle von einer bakteriellen Infektion ausgegangen wird.
Um welchen Bakterientyp es sich handelte, könne erst nach 20 Tagen endgültig feststehen. Die zuständigen Behörden stellten Behandlungsprotokolle und in den Betten und Wasseraufbereitern entnommene Proben sicher.
Die Frühchen waren in der Mokdong-Klinik der Ewha-Frauenuniversität auf der Säuglingsintensivstation in Inkubatoren untergebracht. Sie erlitten einen Herzstillstand und starben am Samstag im Zeitraum zwischen 21 und 23 Uhr.
12 weitere Säuglinge, die zu dieser Zeit auf der Station untergebracht waren, werden zurzeit besonders kritisch beobachtet.
Ein Säugling, der bereits entlassen worden war, soll am Sonntag von den Eltern mit Erkältungssymptomen in die Klinik gebracht worden sein. Einer von acht Säuglingen, die zwischenzeitlich in ein anderes Krankenhaus verlegt wurden, soll schwächlich sein. Darüber hinaus seien aber keine Fälle von Säuglingen bekannt, die nach dem Aufenthalt auf der betreffenden Station gesundheitliche Probleme haben.