Kirchen in ganz Korea feiern heute in Gottesdiensten die Geburt Jesu Christi.
In der Myeongdong-Kathedrale in Seoul fand um Mitternacht eine Weihnachtsmesse statt. Der Erzbischof von Seoul, Andrew Kardinal Yeom Soo-jung, sagte in seiner Weihnachtsbotschaft, er wünsche allen Familien den Segen Gottes.
Er bekräftigte die Lehre der Kirche, dass der Schwangerschaftsabbruch keinesfalls erlaubt werden könne. Niemand habe das Recht, einen Embryo oder Fetus willkürlich zu beseitigen.
Auch die evangelische Kirche veröffentlichte Weihnachtsbotschaften. Der Nationale Rat der Kirchen in Korea äußerte in seiner Weihnachtsbotschaft die Hoffnung, dass der Volksgemeinschaft der koreanischen Halbinsel eine frohe Botschaft übermittelt werde, die den Weg zur Heilung, der Versöhnung und der friedlichen Wiedervereinigung weise.
Der Präsident des buddhistischen Jogye-Ordens, Mönch Seoljeong, forderte in seiner Weihnachtsbotschaft, über das Leben von Jesus Christus zu sinnen, der sich vor allem um die Bedürftigen gekümmert habe. Er rief dazu auf, dem öffentlichen Interesse vor dem privaten Interesse Vorrang zu geben und sich um die Gesellschaft und den Nächsten zu kümmern.