Sieben von zehn südkoreanischen Bürgern befürworten die öffentliche Entwicklungszusammenarbeit (ODA) der Regierung.
Das ergab eine Umfrage, die die für die ODA zuständige Regierungsorganisation KOICA durchführte. Befragt wurden vom 1. bis 8. Dezember landesweit 1.000 Erwachsene (Konfidenzniveau: 95 Prozent, Fehlerquote: plus/minus 3,1 Prozent).
71,4 Prozent der Befragten befürworteten die ODA des Landes. 2,8 Prozent sprachen sich dagegen aus, während 25,8 Prozent unentschieden waren.
Als Grund für die Befürwortung nannten 44,3 Prozent, damit der größte Anteil, dass Südkorea früher Hilfe bekommen hatte. 19,2 Prozent sprachen von einem Beitrag zur Stabilität und der friedlichen Koexistenz der Weltgemeinschaft. 14,1 Prozent wiesen auf die Notwendigkeit der Hilfe zur Bewältigung der Armutsprobleme hin.
Die Mehrheit der Gegner begründete ihre Meinung damit, dass Südkorea nicht ausreichend reich sei, um solche Hilfe zu leisten. 75 Prozent gaben diese Antwort.