Die Staatsanwaltschaft will die Vermögenswerte der ehemaligen Präsidentin Park Geun-hye einfrieren.

Park wird vorgeworfen, Bestechungsgelder in Höhe von 3,6 Milliarden Won (3,4 Millionen Dollar) vom Geheimdienst erhalten zu haben.

Die Staatsanwaltschaft beantragte beim Gericht, Parks Privathaus in Seoul, das sie für 2,8 Milliarden Won gekauft hatte, sowie 30 100-Millionen-Won-Schecks einzufrieren. Die Checks bewahrt derzeit Rechtsanwalt Yoo Young-ha auf, der Park im Bestechungsfall in Zusammenhang mit dem Geheimdienst vertritt.

Yoo bewahrt auch Parks Bargeld in Höhe von einer Milliarde Won auf.

Die Staatsanwaltschaft teilte mit, die Einfrierung von Vermögen werde angestrebt, um im Falle der Verurteilung den Gewinn aus der Straftat ohne Weiteres eintreiben zu können.

Unterdessen wurde am Montag das Gerichtsverfahren gegen Cho Won-dong, den früheren Chefsekretär für Wirtschaftsangelegenheiten im Präsidialamt, ein Jahr nach dessen Einstellung wieder aufgenommen. Cho wird vorgeworfen, den Vorsitzenden der Unternehmensgruppe CJ Sohn Kyung-shik zur Entlassung der Vizevorsitzenden Lee Mi-kyoung gedrängt zu haben.

Cho sagte aus, dass Ex-Präsidentin Park die Entlassung angeordnet habe, und dass er Sohn die Anweisung lediglich übermittelt habe.