Die Regierung hat angeordnet, dass Assistenzärzte an den Lehrkrankenhäusern die medizinische Versorgung aufrechterhalten sollen.
Anlass ist, dass die Assistenzärzte der fünf größten Krankenhäuser aus Protest gegen mehr Medizinstudienplätze für den heutigen Montag eine Massenkündigung ankündigten.
Vizegesundheitsminister Park Min-soo teilte am Montag mit, dass heute Kontrollen vor Ort durchgeführt würden. Er forderte die Assistenzärzte auf, die geplante Massenkündigung und die Arbeitsniederlegung zurückzuziehen.
Park äußerte auch große Besorgnis und Bedauern darüber, dass die Koreanische Ärztekammer (KMA) ein kollektives Handeln angekündigt hat und Nachwuchsmediziner sich weigern, zur Arbeit zu gehen.
Die Regierung gab bekannt, ab Montag ein Melde- und Unterstützungszentrum für Schäden durch kollektive Aktionen von Ärzten zu betreiben. Sollte Schaden entstehen, wolle sie eventuelle Klagen unterstützen.
Bei Bedarf werde die Regierung in medizinischen Einrichtungen aller Arten telemedizinische Behandlungen ohne Einschränkungen erlauben, hieß es.