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Sondersendungen

1. Versenkung von Kriegsschiff und Granatenangriff: Nordkorea setzt Provokationen fort

2010-12-17

1. Versenkung von Kriegsschiff und Granatenangriff: Nordkorea setzt Provokationen fort
Nordkoreas Provokationen an der innerkoreanischen Seegrenze im Westmeer haben in diesem Jahr ihren Höhepunkt erreicht.

Am 26. März sank nordwestlich der Insel Baengnyeong das 1.200 Tonnen schwere Kriegsschiff „Cheonan“. Dabei wurden 46 der 104 Besatzungsmitglieder getötet. Bei den Rettungsarbeiten starb außerdem der Marineoffizier Han Joo-ho.

Ein Ermittlerteam aus zivilen Experten und Militärs kam nach Untersuchungen der am Unglücksort eingesammelten Beweisstücke zu dem Schluss, dass ein von einem 1.300 Tonnen schweren nordkoreanischen U-Boot stammender Torpedo die Korvette versenkt hatte.

Nordkorea verübte überdies am 23. November einen Granatenangriff auf die Insel Yeonpyeong. Südkorea schlug mit Panzerhaubitzen vom Typ K-9 zurück. Bei dem Artilleriefeuer, bei dem 80 von insgesamt 170 Granaten auf der Insel einschlugen, starben zwei Soldaten und zwei Zivilisten. Nicht nur der dortige Truppenstützpunkt wurde getroffen, sondern es wurden auch viele Wohnhäuser und öffentliche Einrichtungen zerstört.

Als Reaktion auf wiederholte Provokationen Pjöngjangs hielten Südkorea und die USA im Gelben Meer gemeinsam ein groß angelegtes Manöver ab. Dabei wurde auch der US-Flugzeugträger USS George Washington eingesetzt.

Anschließend führte Südkorea im Ost-, West- und Südmeer und am 20. Dezember auch auf der beschossenen Insel Yeonpyeong Schießübungen durch. Damit zeigte das Land den Willen, weitere Provokationen Nordkoreas hart zu bestrafen.

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