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Olympische Winterspiele in PyeongChang werden heute eröffnet
Die Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang werden heute um 20 Uhr unter dem Slogan „Passion. Connected“ (Leidenschaft. Verbunden) feierlich eröffnet. Etwa 2.900 Athleten aus 92 Ländern werden in den nächsten 17 Tagen um 102 Goldmedaillen konkurrieren. Die Zahl der Teilnehmerstaaten und die der Athleten erreichte einen Rekordstand. Südkorea ist zum zweiten Mal Gastgeber von Olympischen Spielen nach der Ausrichtung der Sommerspiele 1988 in Seoul. Südkorea hatte bei den Spielen 1948 in St. Moritz erstmals Athleten zu Olympischen Winterspielen geschickt. 70 Jahre später wurde das Land selbst Gastgeber Olympischer Winterspiele, und zwar als zweites Land in Asien. Die letzten Winterspiele in Asien fanden im Jahr 1998 im japanischen Nagano statt. Südkorea wird außerdem weltweit das fünfte Land sein, das die vier größten Sportveranstaltungen, Olympische Sommer- und Winterspiele, Fußball-WM und Leichtathletik-WM, ausgerichtet hat. Bislang erreichten diesen Meilenstein lediglich Frankreich, Deutschland, Italien und Japan. Südkorea wird in allen Disziplinen vertreten sein. 146 Athleten aus dem Gastgeberland gehen an den Start, damit so viele wie nie zuvor. Ziel ist, acht Gold-, vier Silber- und acht Bronzemedaillen zu gewinnen und mindestens auf Platz vier in der Gesamtwertung zu stehen. Dann wird das Land die bisher meisten Goldmedaillen und Medaillen überhaupt bei Olympischen Winterspielen gewonnen haben. Es ist von großer Bedeutung, dass Nordkorea nach den zugespitzten Spannungen wegen der nordkoreanischen Nuklearfrage im vergangenen Jahr die Teilnahme an den Winterspielen beschloss und dass damit eine Friedensolympiade ermöglicht wurde. Süd- und Nordkorea schicken ein gemeinsames Frauen-Eishockeyteam aufs Eis, Sportler aus beiden Teilstaaten marschieren erstmals seit elf Jahren gemeinsam bei der Eröffnungsfeier ein. Die USA schickten 240 Athleten nach PyeongChang. Das ist die größte Delegation, die jemals ein Land zu Olympischen Winterspielen geschickt hat. Es ist auch bemerkenswert, dass sechs Länder erstmals an Olympischen Winterspielen teilnehmen. Es sind Ecuador, Malaysia, Singapur, Eritrea, Kosovo und Nigeria.
2018-02-09

Thema des Tages

Gemeinsames Skitraining Süd- und Nordkoreas findet planmäßig statt
Ein gemeinsames Training süd- und nordkoreanischer Sportler im nordkoreanischen Skigebiet Masikryong findet gemäß der ursprünglichen Vereinbarung zwischen beiden Koreas statt. Eine südkoreanische Delegation flog am Mittwoch um 10 Uhr am Flughafen Yangyang mit einer Chartermaschine ab und landete auf dem Kalma Flughafen im nordkoreanischen Wonsan. Die Delegation besteht aus mehr als 40 Personen einschließlich etwa 20 Athleten. Die Skifahrer zählen nicht zu Südkoreas Olympia-Auswahl. Dagegen sind laut Informationen unter den nordkoreanischen Teilnehmern auch solche, die bei den Olympischen Spielen in PyeongChang starten werden. Am ersten Tag ist ein freies Skifahren geplant und am zweiten Tag ein gemeinsames Training und ein Freundschaftswettbewerb. Nach dem Training wird die Abordnung am Donnerstag wieder mit der Chartermaschine zum Flughafen Yangyang zurückkehren. Laut dem südkoreanischen Vereinigungsministerium wird eine nordkoreanische Delegation mitreisen. Sie seien Athleten im Alpinski und Skilanglauf sowie Funktionäre, die bei den Winterspielen in PyeongChang dabei sein werden. Das Training war bis zum letzten Augenblick mit Schwierigkeiten konfrontiert. Bis etwa eine Stunde vor dem Start der Chartermaschine stand der Zeitplan nicht endgültig fest. Eine mögliche Absage wurde ebenfalls nicht ganz ausgeschlossen, da Nordkorea zuvor eine gemeinsame Kulturveranstaltung in seinem Geumgang-Gebirge abgesagt hatte. Das gemeinsame Training im Masikryong Skigebiet wurde bei den innerkoreanischen Gesprächen auf Vizeministerebene am 17. Januar vereinbart. Beide Koreas schlossen bereits zu einem frühen Zeitpunkt ihre Abstimmung des Programms ab. Ein südkoreanisches Vorausteam besichtigte während eines dreitägigen Besuchs in Nordkorea in der Vorwoche Anlagen und legte den Zeitplan fest. Es herrschte jedoch Ungewissheit wegen der Sanktionen gegen Nordkorea. Gemäß den im September verabschiedeten Sanktionen der USA dürfen Flugzeuge nach einem Flug nach Nordkorea 180 Tage lang nicht in die USA fliegen. Davon könnte eine Chartermaschine für den Transport der südkoreanischen Sportler nach Nordkorea betroffen sein. Die südkoreanische Regierung diskutierte deshalb mit den USA, um eine Ausnahme zu erwirken. Erst kurz vor dem Start des Flugzeugs kam es zu einer Einigung. Das stellt ein positives Zeichen auch für verschiedene Veranstaltungen anlässlich Nordkoreas Teilnahme an den Olympischen Spielen in PyeongChang dar.
2018-01-31

Thema des Tages

Nordkoreas Vorausteam und Eishockey-Spielerinnen in Südkorea eingetroffen
Ein nordkoreanisches Vorausteam zur Besichtigung von Anlagen der Olympischen Winterspiele in PyeongChang und eine Gruppe nordkoreanischer Eishockey-Spielerinnen sind am heutigen Donnerstag in Südkorea eingetroffen. Das Vorausteam besteht aus acht Personen und wird von Yoon Yong-bok, stellvertretender Direktor im Sportministerium, angeführt. Die Delegation besucht während ihres dreitägigen Aufenthalts in Südkorea Seoul, Gangneung und Pyeongchang. Die Delegation fuhr unmittelbar nach der Ankunft in die Provinz Gangwon und überprüfte Unterkünfte für eine nordkoreanische Anfeuerungsgruppe. Als mögliche Unterkunft ist vom Inje Spedium im Landkreis Inje die Rede. Anschließend fuhr die Abordnung nach Gangneung und besichtigte dortige olympische Anlagen. In der Küstenstadt befindet sich die Gangneung Ice Arena, in der Wettbewerbe im Eiskunstlauf und Shorttrack stattfinden werden. Auch gibt es dort ein olympisches Dorf und das Kwandong Hockey Centre, die Eishockey-Arena. Am Freitag werden die Nordkoreaner olympische Einrichtungen in Pyeongchang unter die Lupe nehmen. Dazu zählen das Internationale Sendezentrum, das PyeongChang Olympische Stadion und das Yongpyong Skigebiet, wo Wettbewerbe im Alpin-Ski ausgetragen werden. Am Samstag, dem letzten Besuchstag, wird die Delegation Unterkünfte des Taekwondo-Demonstrationsteams und auch einen eventuellen Aufführungsort besuchen. Das nordkoreanische Eishockey-Team besteht aus einem Trainer, zwölf Athletinnen und zwei Betreuern. Sie fuhren unmittelbar nach der Ankunft ins Jincheon Nationale Trainingzentrum in der Provinz Nord-Chungcheong und begannen ein gemeinsames Training mit der südkoreanischen Nationalmannschaft. Das gesamtkoreanische Team plant am 4. Februar ein Testspiel gegen Schweden. Das Team wird am 10. Februar in seinem ersten Gruppenspiel bei den Olympischen Spielen gegen die Schweiz antreten. Das IOC erlaubte, dass die gesamtkoreanische Mannschaft aus 35 Spielerinnen besteht. Bei jedem Spiel werden drei nordkoreanische Athletinnen auf der Spielerliste stehen. Ein Vorausteam des nordkoreanischen Künstlerensembles, das in Südkorea auftreten wird, hatte am Sonntag und Montag Südkorea besucht. Nach seiner Rückkehr teilte Nordkorea mit, dass die Künstlertruppe am 8. Februar im Gangneung Arts Center und am 11. Februar im Nationaltheater in Seoul auftreten wolle. Die südkoreanische Delegation, die Anlagen für eine gemeinsame Kulturveranstaltung und ein Skitraining in Nordkorea besucht hatte, ist heute von ihrem dreitägigen Aufenthalt heimgekehrt.
2018-01-25

Thema des Tages

Versammlung südkoreanischer Mannschaft für Olympische Spiele in PyeongChang
Die südkoreanische Mannschaft für die Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang ist am Mittwoch zu einer Zeremonie für ihre Bildung zusammengekommen. Sie hat beteuert, gute Ergebnisse zu erzielen. Die Feier in Seoul begann um 15 Uhr. Daran nahmen 190 Sportler und Funktionäre teil. Auch führende Persönlichkeiten aus der Regierung und dem Sportbereich wie Ministerpräsident Lee Nak-yon sowie Goldmedaillenträger bei früheren Olympischen Winterspielen waren anwesend und ermutigten die Athleten. Der Fahnenträger bei der Zeremonie war der Bobsportler Won Yun-jong. Das Koreanische Sport- und Olympische Komitee teilte jedoch mit, dass Won nicht der Träger der Fahne des vereinigten Koreas beim gemeinsamen Einmarsch von Sportlern aus Süd- und Nordkorea bei der Eröffnungs- und Schlussfeier der Olympiade sein werde. Süd- und Nordkorea hatten vereinbart, dass jeweils ein Athlet aus beiden Ländern beim gemeinsamen Einmarsch die Fahne trägt. Aufgrund der neun früheren Beispiele des gemeinsamen Einlaufens werden diesmal ein Sportler aus dem Süden und eine Sportlerin aus dem Norden als Fahnenträger ausgewählt. Mit Stand vom Montag haben sich 146 südkoreanische Athleten für die Olympischen Spiele in PyeongChang qualifiziert. Zur den Winterspielen 2014 in Sotschi hatte Südkorea 71 Sportler in sechs Sportarten entsandt. Diesmal war Südkoreas erstes Ziel, dass seine Athleten bei den Wettkämpfen auf eigenem Boden in allen sieben Sportarten starten. Das südkoreanische Olympia-Team wird voraussichtlich mehr als 250 Personen einschließlich der Funktionäre umfassen. Die Mannschaft wird am 8. Februar ins olympische Dorf in PyeongChang einziehen. Das zweite Ziel des südkoreanischen Teams ist, acht Gold-, vier Silber- und acht Bronzemedaillen zu gewinnen und auf Platz vier in der Gesamtwertung zu rangieren. Sein bisher bestes Ergebnis bei einer Winterolympiade erzielte Südkorea bei den Spielen 2010 in Vancouver. Mit sechs Gold-, sechs Silber- und zwei Bronzemedaillen wurde Südkorea Gesamtfünfter. In Sotschi lag das Land mit drei Goldmedaillen an 13. Stelle. Angesichts eines Heimvorteils stehen die Chancen gut, das gesteckte Ziel zu erreichen.
2018-01-24

Thema des Tages

Olympisches Feuer trifft in Provinz Gangwon ein
Das Olympische Feuer ist am Sonntag in der Provinz Gangwon, dem Austragungsort der Olympischen Winterspiele in PyeongChang, eingetroffen. Bis dahin sind 82 Tage vergangen, nachdem das Feuer am 1. November letzten Jahres in Südkorea eingetroffen war und der Olympische Fackellauf in Incheon gestartet war. Der Fackellauf in Gangwon startete in Cheorwon und zwar auf dem Schlachtfeld im Hochland Baengmagoji. Dort hat eine der schwersten Schlachten im Koreakrieg stattgefunden. Für den Fackellauf wurden Fahrräder genutzt, damit wurde die Hoffnung ausgedrückt, dass Süd- und Nordkorea wie beide Räder des Fahrrads gemeinsam die Werte einer Friedensolympiade verwirklichen werden. Nach der Fahrt mit Fahrrädern auf einer 16 Kilometer langen Strecke in der demilitarisierten Zone begann der Fackellauf durch allgemeine Fackeltträger an der Brücke Taebong. Der Zeremonie hierfür wohnten 1.000 Personen bei, darunter der Gouverneur von Gangwon Choi Moon-soon und Einwohner. Der Fackellauf wird bis 9. Februar in 18 Städten und Landkreisen der Provinz durchgeführt. Der Fackellauf hat bisher dazu beigetragen, für ein Olympia-Fieber zu sorgen. Mittlerweile sind die Erwartungen gestiegen, dass die Olympischen Spiele in PyeongChang erfolgreich ausgetragen werden. Vor nicht allzu langer Zeit wurde spekuliert, dass einige Länder aus Sicherheitsgründen die Olympischen Spiele boykottieren könnten. Jedoch hat bisher kein Staat angekündigt, keine Athleten nach PyeongChang zu schicken. Es wird stattdessen eher erwartet, dass so viele Länder wie bei keinen Olympischen Winterspielen zuvor an dem Sportfest in PyeongChang teilnehmen werden. Russland, das wegen des Dopingskandals von PyeongChang 2018 ausgeschlossen wurde, garantierte, dass seine Athleten unter der neutralen Flagge starten können. Nordkorea beschloss, eine Mannschaft, eine Anfeuerungsgruppe und eine Künstlertruppe nach PyeongChang zu schicken. Dies ermöglichte, die Idee einer Friedensolympiade zu realisieren. Die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele sind abgeschlossen. Mit dem Olympia-Fieber wächst die Zuversicht für einen Erfolg der Veranstaltung.
2018-01-22

Thema des Tages

Nur ein Monat bis zum Beginn der Olympischen Winterspiele in PyeongChang
In 30 Tagen beginnen bereits die Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang. Die Winterspiele finden vom 9. bis 25. Februar statt. Südkorea ist das zweite asiatische Land, das die Olympischen Winterspiele austrägt. Zuvor hatte Japan 1972 in Sapporo und 1998 in Nagano die Winterolympiade veranstaltet. Südkorea wird zudem nach Frankreich, Deutschland, Italien und Japan weltweit das fünfte Land sein, das die vier größten Sportveranstaltungen der Welt veranstaltet hat. Das sind die Sommer- und Winterolympiade, die Fußballweltmeisterschaft und die Leichtathletik-Weltmeisterschaften. Es gilt inzwischen als sehr wahrscheinlich, dass die Olympischen Spiele in PyeongChang dank Nordkoreas Teilnahme als Friedensolympiade veranstaltet wird. Zudem könnte die bisher größte Anzahl an Teilnehmerstaaten bei einer Winterolympiade erzielt werden. Mehr als 90 Staaten haben sich bereit erklärt, Athleten nach PyeongChang zu schicken. Der bisherige Rekord liegt bei 88 Ländern und wurde bei den Spielen vor vier Jahren in Sotschi erzielt. Die Olympischen Sommerspiele 1988 in Seoul gingen als Olympiade der Eintracht von Ost und West in die Geschichte ein. Die vorherigen Sommerspiele 1980 in Moskau und 1984 in Los Angeles hatten jeweils der West- beziehungsweise der Ostblock boykottiert. Bei der Olympiade in Seoul konnte sich erstmals die gesamte Welt wieder versammeln. Das Organisationskomitee für PyeongChang 2018 ist bestens auf den Empfang der Gäste vorbereitet. Das Hauptpressezentrum in PyeongChang wird am heutigen Dienstag eröffnet. Ab dem 26. Januar, 15 Tage vor dem Beginn der Olympiade, wird der Verkehr in der Umgebung von zwölf Wettkampfstätten kontrolliert. Die zwölf Wettkampfstätten wurden bereits drei Monate vor Olympia-Beginn fertiggestellt. Zwei olympische Dörfer wurden in Gangneung und PyeongChang eröffnet. Eine Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke zwischen Seoul und Gangneung wurde am 22. Dezember für den Verkehr freigegeben. Bis Anfang Januar wurden insgesamt 690.000 Olympia-Tickets verkauft. Das sind 65 Prozent des Zielwerts von 1,07 Millionen Tickets. Die olympische Fackel wird derzeit durch die Provinz Gyeonggi getragen. Die bisher größte Friedensolympiade steht nun kurz vor seiner Vervollständigung.
2018-01-09

Thema des Tages

Mindestens 43 ausländische Staatsführer bei Olympischen Spielen in PyeongChang erwartet
Heute sind es nur noch 50 Tage bis zur Eröffnung der Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang. Nach den aktuell vorliegenden Informationen werden Regierungs- und Staatschefs oder entsprechende führende Persönlichkeiten aus mehr als 40 Ländern in PyeongChang erwartet. Das Organisationskomitee gab am Mittwoch bekannt, dass bisher 43 solcher Persönlichkeiten die Bereitschaft mitgeteilt hätten, zu den Olympischen Spielen zu kommen. Das liegt knapp unter der entsprechenden Zahl bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro von 45. Je näher die Eröffnung der Spiele rückt, desto höher wird sicherlich die Zahl. Daher wird erwartet, dass mehr Prominente als bei den Sommerspielen in Rio nach PyeongChang kommen werden. Bisher haben 92 Staaten mitgeteilt, Athleten nach PyeongChang zu schicken. Der bisherige Rekord bei der Zahl der Teilnehmerstaaten bei Olympischen Winterspielen wurde bei der Veranstaltung 2014 in Sotschi erzielt, es waren 88 Länder. Es gab Sicherheitsbedenken wegen der nordkoreanischen Nuklearfrage, dies beeinflusste jedoch die Teilnahme nicht. Umstrittene Äußerungen über die Teilnahme der USA sorgten in letzter Zeit für Aufsehen, jedoch wurde bestätigt, dass die USA an der Position festhalten, Athleten zu den Olympischen Spielen in PyeongChang zu schicken. Unterdessen erlaubte Russland Athleten, unter neutraler Flagge zu starten, nachdem das Internationale Olympische Komitee den Olympia-Ausschuss des russischen Teams als Dopingstrafe beschlossen hatte. PyeongChang schloss nun alle Vorbereitungen ab und wartet auf die Eröffnung der Spiele. Am heutigen Donnerstag wurde die Hochgeschwindigkeitsbahn KTX zwischen Seoul und Gangneung offiziell in Betrieb genommen. Die Strecke verbindet Seoul und Pyeongchang, Jeongseon und Gangneung, in denen sich die olympischen Wettkampfstätten befinden. Damit können ausländische Athleten und Zuschauer aus der Hauptstadtregion bequem und schnell zu den Spielen reisen. Das Organisationskomitee verkündete am 15. Dezember die Fertigstellung der Athletendörfer und präsentierte sie der Presse. Es gibt zwei olympische Dörfer, und zwar in Pyeongchang und Gangneung. Der PyeongChang Olympic Plaza, eine Einrichtung für die Eröffnungs- und Schlussfeier, sowie zwölf Wettkampfstätten in Pyeongchang, Jeongseon und Gangneung wurden bereits drei Monate vor dem Beginn der Spiele fertiggestellt. Das Medienzentrum wird am 9. Januar freigegeben.
2017-12-21

Thema des Tages

Olympisches Feuer in Korea eingetroffen
Das Olympische Feuer ist am Mittwoch in Südkorea eingetroffen. Anschließend begann der Fackellauf durch das Land genau 100 Tage vor dem Beginn der Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang. Das Olympische Feuer wurde am 24. Oktober am Heratempel in Griechenland entzündet. Die Fackel wurde am 31. Oktober im Panathinaiko-Stadion in Athen dem Organisationskomitee für die PyeongChang-Spiele überreicht. Die Fackel traf heute um 8.30 Uhr am Flughafen Incheon ein. Im Anschluss wurde sie zur Incheon Brücke gebracht, dem Startpunkt des Fackellaufs auf einer insgesamt 2.018 Kilometer langen Strecke in Südkorea. Die erste Fackelträgerin ist der Nachwuchsstar im Eiskunstlauf Yoo Young. Sie wurde letztes Jahr im Alter von nur elf Jahren Landesmeisterin. Am ersten Tag wird die Fackel bis zu einem Park in Songdo, Incheon getragen. Anschließend wird das Feuer zur südlichen Insel Jeju gebracht und anschließend nach Busan. Der Fackellauf setzt sich danach entlang der Süd- und Westküste des Landes und im Binnenland fort. Die Fackel wird dann nach Seoul getragen und schließlich in die Provinz Gangwon. Das Olympische Feuer wird am 9. Februar 2018, dem Eröffnungstag der Olympischen Spiele, in PyeongChang eintreffen und im Stadion entzündet. Das Olympische Feuer wird 17 Tage lang dort brennen. Die 23. Olympischen Winterspiele finden unter dem Slogan „Passion. Connected“ (Leidenschaft. Verbunden) statt. 6.500 Athleten und Funktionäre aus 95 Ländern werden um 102 Goldmedaillen in 15 Disziplinen konkurrieren. Die Winterspiele in PyeongChang sind nach den Sommerspielen 1988 in Seoul die zweiten Olympischen Spiele in Südkorea. Angesichts der Bedrohung durch Nordkoreas Atomwaffen rückt eine Botschaft des Friedens stärker denn je in den Vordergrund. Es wird erwartet, dass die Olympischen Spiele auch zur nationalen Eintracht Südkoreas beitragen werden, nachdem das Land politische Konflikte und Verwirrung erlebt hat. Zudem wird auch ein großer wirtschaftlicher Effekt erwartet, der nach Schätzungen des Chefs des Organisationskomitees 32,2 Billionen Won (28,8 Milliarden Dollar) in den nächsten zehn Jahren betragen würde.
2017-11-01

Thema des Tages

Auswirkungen der Olympischen Winterspiele in PyeongChang
Eine erfolgreiche Austragung der Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang werden große Auswirkungen haben. Nach Worten des Organisationskomittes wird ein bahnbrechender Wendepunkt für die Entwicklung des Staates herbeigeführt und ein nachhaltiges Erbe der regionalen Entwicklung geschafft. Zu den zu erwartenden Auswirkungen zählt unter anderem ein Beitrag zur Belebung der Wirtschaft. Der Präsident des Organisationskomitees, Lee Hee-beom, präsentierte die Analyseergebnisse, demnach der ökonomische Effekt der PyeongChang-Spiele 32,2 Billionen Won (28 Milliarden Dollar) in einem Zeitraum von zehn Jahren betragen werde. In der Vorbereitungsphase wurden verschiedene Arbeitsplätze geschaffen, beispielsweise im Zuge des Baus von Wettkampfstätten und weiteren Anlagen. Nach der Olympiade werden diese Einrichtungen als touristische Ressourcen voraussichtlich einen großen Effekt erzielen. Zu den Spielen in PyeongChang werden schätzungsweise 390.000 Ausländer und 2,2 Millionen Inländer kommen. Die Provinz Gangwon, in der sich PyeongChang befindet, zählt dank der schönen Landschaft ohnehin zu den besten Urlaubsorten in Korea. Sollten viele Ausländer anlässlich der Olympiade Gangwon besuchen, werden dessen Sehenswürdigkeiten weltweit bekannt. Dann würde sich Gangwon zu einem Urlaubsort für Menschen aus aller Welt entwickeln. Hierfür will das Organisationskomitee ausländischen Touristen hochmoderne informationstechnologische Dienstleistungen bieten. Man will die Wettkampfstätten und vorhandene touristische Ressourcen in Verbindung bringen, um dadurch einen Überschuss im Tourismus zu erzielen und Investitionen anzulocken. Mit Rücksicht auf diese Intention hatten das Organisationskomitee und die Provinz Gangwon schon in der Bauphase über die Nutzung der Anlagen nach der Olympiade überlegt. Das Organisationskomitee und die Provinzverwaltung hoffen, dass die PyeongChang-Olympiade die Winterspiele 2002 in Salt Lake City übertreffen wird. Salt Lake 2002 gilt als bisher wirtschaftlich erfolgreichste Winterolympiade. Salt Lake City verwendete bereits vorhandene Anlagen in höchstem Grade und konnte damit viel an den Baukosten sparen. Nur drei von insgesamt elf Wettkampfstätten wurden neu gebaut. Im Falle von PyeongChang wurden sechs von zwölf Stätten neu gebaut. Salt Lake City machte zudem nach der Olympiade mit der Verwendung der olympischen Anlagen stetig Gewinn. Laut Daten kamen fünf Jahre nach der Olympiade mehr Touristen in die Stadt als vor der Veranstaltung. PyeongChang folgte dem Vorbild und erstellte verschiedene Pläne zur Verwendung der Anlagen nach den Spielen. Wenn die PyeongChang-Spiele auf diese Weise ein olympisches Erbe bleiben werden, wäre dies sehr wertvoll. Das kann auch ein Anlass für die nationale Eintracht und den Frieden auf der koreanischen Halbinsel werden. In rein sportlicher Hinsicht ist die Verbesserung des Niveaus des Wintersports Südkoreas ein unersetzlicher Effekt. Südkorea ist eine große Sportnation im Shorttrack und auch im Eisschnell- und –kunstlauf. Im Schneesport hat das Land jedoch die Weltklasse noch nicht erreicht. Die PyeongChang-Spiele werden Südkorea eine Gelegenheit bieten, sein Niveau im Wintersport allgemein zu erhöhen.
2017-10-06

Thema des Tages

Hochmoderne IuK-Technologie kommt in PyeongChang zur Anwendung
Die Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang werden ein Fest der hochmodernen Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT). Die Wettbewerbe werden in UHD ausgestrahlt. Dolmetschen und Übersetzung werden mittels künstlicher Intelligenz sprachliche Hürden abbauen. Das Internet der Dinge wird Athlethen und Zuschauern Bequemlichkeit bieten, selbstfahrende Autos werden unterwegs sein. Verschiedene Spitzentechnologien werden die Olympischen Spiele in PyeongChang von den bisherigen Olympiaden deutlich unterscheiden. Einheimische terrestrische Rundfunkanstalten haben vor, Wettbewerbe in PyeongChang in UHD (Ultra High Defintion) live zu übertragen. Das UHD-Fernsehen bietet eine Bildqualität, die viermal so hoch wie die von HD-Sendungen ist, und einen dreidimensionalen Klang. Ein UHD-Erlebnisstudio wird in der Umgebung von PyeongChang eröffnet. Bemerkenswert ist auch der Probebetrieb des 5G-Mobilfunks durch den Mobilfunkanbieter KT. Damit wird Südkorea anderen Ländern, die die Kommerzialisierung des 5G-Netzes im Jahr 2020 anstreben, einen Schritt voraus sein. Die 5G-Technoloigie ermöglicht mit einer Spitzengeschwindigkeit von 20 Gbps eine 40- bis 50mal höhere Geschwindigkeit als der bisherige LTE-Dienst. Mittels 5G-Netz werden sogenannte fühlbare Contents wie 360VR und Sync View vorgestellt. Bei 360VR handelt es sich um 360-Grad-Videos der virtuellen Realität. Damit kann man sich wie in einer Wettkampfstätte fühlen, auch wenn man nicht wirklich dort ist. Bei Sync View geht es darum, mit einer mit dem 5G-Kommunikationsmodul ausgestatteten Hochgeschwindigkeitskamera Bilder aus der Perspektive eines Athlethen zu liefern. Man kann deshalb Wettbewerbe wie etwa den Skisprung so genießen, als würde man selbst daran teilnehmen. Die Dolmetscher- und Übersetzungstechnologie mittels künstlicher Intelligenz wird sprachliche Hürden unter Menschen aus aller Welt deutlich abbauen. Die offizielle Dolmetscher- und Übersetzerapplikation der PyeongChang-Spiele heißt GenieTalk und wurde vom Forschungsinstitut für Elektronik und Telekommunikation (ETRI) entwickelt. Wenn man redet, übersetzt die App dies automatisch in Sprache und Text. 29 Sprachen, darunter Englisch, Chinesisch und Französisch, stehen zur Verfügung. Das Internet der Dinge (IoT) wird ermöglichen, die Olympiade bequemer zu erleben. Auf der in Gangneung geplanten IoT-Straße werden an Informationsautomaten (Kiosk) Informationen über Restaurants, Unterkunft und Verkehr erhältlich sein. Dank der IoT-Technologien wie erweiterter Realität können Athlethen und Zuschauer mit dem Smartphone maßgeschneiderte Dienstleistungen in den Bereichen Verkehr, Wettbewerbe, Unterkunft, Tourismus und Einkaufen in Anspruch nehmen. Während der Olympiade werden selbstfahrende Autos auf der Straße verkehren. Vom Ministerium für Land, Transport und Infrastruktur sowie Hyundai Motor entwickelte autonome Fahrzeuge werden am Eröffnungstag eine Probefahrt von Seoul bis PyeongChang abschließen und während der Wettkampftage für den Pendelverkehr von Bürgern eingesetzt. Südkorea ist eine von der Welt anerkannte führende Nation in der IKT. Das Land hat zudem internationale Sportveranstaltungen wie die Olympischen Spiele in Seoul erfolgreich ausgetragen. Die Verbindung der Technologie und solcher Erfahrungen wird eine ganz andere olympische Welt erschaffen.
2017-10-05

Thema des Tages

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