Gemischte Reaktionen der Parteien auf Einigung beider Koreas zu Olympia
2018-01-18

Nachrichten


Die politischen Parteien in Südkorea haben auf die Einigung mit Nordkorea über einen gemeinsamen Einmarsch bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in PyeongChang und die Bildung eines gesamtkoreanischen Frauen-Eishockeyteams unterschiedlich reagiert.

Die Minjoo-Partei Koreas betonte, dass der gemeinsame Einmarsch unter der Flagge des vereinigten Koreas seit dem ersten Mal zur Regierungszeit von Präsident Roh Tae-woo bisher neunmal erfolgt sei. Dies sei als Signal für die Verbesserung der innerkoreanischen Beziehungen betrachtet worden und habe Beifall der Menschen weltweit geerntet.

Trotzdem verstünden die konservativen Oppositionsparteien diese historische Bedeutung und die Symbolik überhaupt nicht, hieß es.

Die Partei des Volkes teilte mit, sie begrüße, dass eine Olympiade des Friedens und der Harmonie zustande komme. Zugleich wurde betont, dass die Olympischen Spiele in PyeongChang ein Wendepunkt für die Verbesserung der innerkoreanischen Beziehungen werden und die Denuklearisierung veranlassen sollten.

Die Freiheitspartei Koreas kritisierte, dass die Regierung im Vorfeld der Kommunalwahlen die Olympischen Spiele in PyeongChang zur Olympiade von Pjöngjang mache. Die Regierung gehe Kim Jong-un mit seiner falschen Friedensoffensive auf den Leim.

Die Bareun-Partei kritisierte hinsichtlich der Bildung eines gemeinsamen Eishockeyteams mit Nordkorea, es stelle eine totalitäre Idee dar, einzelne Athleten zu Opfern zu zwingen.
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