
Bei den Olympischen Winterspielen in PyeongChang ist der erste Dopingfall gemeldet worden.
Der japanische Shorttracker Kei Saito sei bei einer Kontrolle vor dem Beginn der Wettbewerbe positiv auf das Diuretikum Acetazolamid getestet worden, gab die Anti-Doping-Abteilung des Internationalen Sportschiedgerichtshofs (CAS) am Dienstag bekannt. Saito sei vorläufig gesperrt worden.
Ein Diurektikum wird als maskierende Substanz für verbotene Substanzen genutzt und ist daher verboten.
Der 21-jährige Japaner muss gemäß der Entscheidung des CAS das olympische Dorf verlassen. Er darf bei den Olympischen Spielen in PyeongChang und den von der Internationalen Eislaufunion veranstalteten Wettkämpfen nicht starten, bis die endgültigen Disziplinarmaßnahmen bekannt gegeben werden.
Saito war als Mitglied der 5000-Meter-Staffel vorgesehen, die am Dienstagabend startet. Laut der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo ist er der erste japanische Dopingfall bei Olympischen Winterspielen.