Olympisches Feuer in Korea eingetroffen
2017-11-01

Thema des Tages


Das Olympische Feuer ist am Mittwoch in Südkorea eingetroffen. Anschließend begann der Fackellauf durch das Land genau 100 Tage vor dem Beginn der Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang.

Das Olympische Feuer wurde am 24. Oktober am Heratempel in Griechenland entzündet. Die Fackel wurde am 31. Oktober im Panathinaiko-Stadion in Athen dem Organisationskomitee für die PyeongChang-Spiele überreicht. Die Fackel traf heute um 8.30 Uhr am Flughafen Incheon ein. Im Anschluss wurde sie zur Incheon Brücke gebracht, dem Startpunkt des Fackellaufs auf einer insgesamt 2.018 Kilometer langen Strecke in Südkorea.

Die erste Fackelträgerin ist der Nachwuchsstar im Eiskunstlauf Yoo Young. Sie wurde letztes Jahr im Alter von nur elf Jahren Landesmeisterin. Am ersten Tag wird die Fackel bis zu einem Park in Songdo, Incheon getragen. Anschließend wird das Feuer zur südlichen Insel Jeju gebracht und anschließend nach Busan. Der Fackellauf setzt sich danach entlang der Süd- und Westküste des Landes und im Binnenland fort. Die Fackel wird dann nach Seoul getragen und schließlich in die Provinz Gangwon. Das Olympische Feuer wird am 9. Februar 2018, dem Eröffnungstag der Olympischen Spiele, in PyeongChang eintreffen und im Stadion entzündet. Das Olympische Feuer wird 17 Tage lang dort brennen.

Die 23. Olympischen Winterspiele finden unter dem Slogan „Passion. Connected“ (Leidenschaft. Verbunden) statt. 6.500 Athleten und Funktionäre aus 95 Ländern werden um 102 Goldmedaillen in 15 Disziplinen konkurrieren.

Die Winterspiele in PyeongChang sind nach den Sommerspielen 1988 in Seoul die zweiten Olympischen Spiele in Südkorea. Angesichts der Bedrohung durch Nordkoreas Atomwaffen rückt eine Botschaft des Friedens stärker denn je in den Vordergrund. Es wird erwartet, dass die Olympischen Spiele auch zur nationalen Eintracht Südkoreas beitragen werden, nachdem das Land politische Konflikte und Verwirrung erlebt hat. Zudem wird auch ein großer wirtschaftlicher Effekt erwartet, der nach Schätzungen des Chefs des Organisationskomitees 32,2 Billionen Won (28,8 Milliarden Dollar) in den nächsten zehn Jahren betragen würde.
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