
Die südkoreanische Regierung erwägt, während der Olympischen und Paralympischen Winterspiele in PyeongChang im Februar und März die gemeinsamen Militärübungen zwischen Südkorea und den USA auszusetzen.
Das sagte ein Mitarbeiter des Präsidialamtes am Donnerstag KBS am Telefon. Der Stopp der Manöver sei als Option seit langem berücksichtigt worden.
Mit einem solchen Schritt würde die symbolische Bedeutung der UN-Resolution für eine olympische Waffenruhe berücksichtigt, da die Spiele in PyeongChang inmitten der gestiegenen Spannungen wegen der nordkoreanischen Nuklearbedrohung stattfinden werden. Zudem wird damit eine Botschaft für eine friedliche Austragung der olympischen Wettkämpfe an Nordkorea übermittelt.
Die UN-Resolution zur Waffenruhe für die Spiele in PyeongChang wurde am 13. November auf der UN-Generalversammlung im Konsens angenommen.
Sollten die Militärbehörden Südkoreas und der USA eine entsprechende Einigung erreichen, könnte der Termin für die Übungen Key Resolve und Foal Eagle, die in jedem Frühling stattfinden, geändert werden.