Nach der Eröffnung der Olympischen Winterspiele ist die Zustimmung in Südkorea für die Bildung eines gesamtkoreanischen Frauen-Eishockeyteams und den gemeinsamen Einmarsch von Süd- und Nordkoreanern bei der Eröffnungsfeier gestiegen.

Das ergab eine Meinungsumfrage, die Gallup Korea von Dienstag bis Donnerstag landesweit bei 1.002 Erwachsenen durchführte.

50 Prozent der Befragten bewerteten die Bildung des gemeinsamen Eishockeyteams mit Nordkorea positiv. 36 Prozent waren gegenteiliger Meinung.

Noch bei einer Umfrage, die vom 30. Januar bis 1. Februar vor dem Beginn der Olympischen Spiele durchgeführt wurde, gab es mehr Gegner einer Bildung des gesamtkoreanischen Teams als Befürworter. 50 Prozent bewerteten die Entscheidung negativ, während 40 Prozent von einem richtigen Schritt sprachen.

Den gemeinsamen Einmarsch unter der Flagge der koreanischen Halbinsel bei der Eröffnungsfeier befanden 68 Prozent für gut, vor dem Olympia-Beginn waren es 53 Prozent. Der Anteil der Befragten, die den Schritt als falsch einstuften, sank von 39 Prozent auf 24 Prozent.

Zum Zeitpunkt einer Wiedervereinigung beider Koreas sagten 61 Prozent, dass der Prozess etwa zehn Jahre später und schrittweise zustande kommen sollte.

Das Konfidenzniveau beträgt 95 Prozent, die Fehlerquote wird mit plus/minus 3,1 Prozentpunkten angegeben.