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Wirtschaft

Stammzellenbehandlung aus der Nabelschnur

#Flexible Halbleiter l 2013-01-21

Professor Kim Min-young und seine Kollegen am zur CHA Universität gehörenden Bundang Cha Medizincenter, haben einen Cerebralparese Patienten erfolgreich mit einem Stammzellenpräparat, das die Wissenschaftler zuvor aus dem Blut einer fremden Nabelschnur gewonnen hatten, therapiert. Das Blut wird direkt nach der Geburt aus der Nabelschnur entnommen, da es viele Blutstammzellen, rote und weiße Blutkörperchen, wie Blutplättchen und Mesenchymale Stammzellen enthalten, die für die Regeneration von Gelenken, Knochen und Muskeln verantwortlich sind. Anders als die Gewinnung von Stammzellen aus menschlichen Embryos, besteht bei der Stammzellgewinnung aus Nabelschnüren kein ethisches Problem. Die Stammzellen aus Nabelschnüren können in unterschiedlichste Gewebe unterschieden werden, daneben außerdem in Neuronen, die theoretisch die Möglichkeit eröffnen, bisher unheilbare Krankheiten zu heilen. Bislang werden Stammzellen vor allem aus den Patienten selber gewonnen. Zum weltweit ersten Mal haben Professor Kim und sein Team fremde Stammzellen injiziert und Verbesserungen der motorischen und kognitiven Fähigkeiten beobachten können. Das eröffnet neue Möglichkeiten für die Behandlung von Kindern, die unter neurologischen Erkrankungen leiden. Tests mit Schlaganfall-Patienten und Patienten mit Gehirnschäden sollen ebenfalls durchgeführt werden, was die Erwartungen für die Stammzellentherapie erhöht. Für viele Patienten bedeuten die Forschungsergebnisse Hoffnung für die Zukunft.

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