Die rasche Industrialisierung Koreas von den 1960er bis in die 1990er Jahre wird oft besungen und zitiert. Es war eine Zeit, in der alles Westliche mit Fortschritt und Wohlstand gleichgesetzt wurde und alles Koreanische mit Rückständigkeit und Armut. Das galt in den Augen der Jüngeren auch für die traditionelle koreanische Tracht Hanbok, die oft nur noch als unbequemes Kleidungsstück nur für Hochzeiten und traditionelle Festivitäten betrachtet wurde. Nach der Millenniumwende begann man dann, den Hanbok neu zu entdecken und Bedürfnissen und Geschmack der Moderne anzupassen.