In den letzten Ausgaben von Annes Korea hatten wir uns auf die Spuren von koreanischen Traditionen gemacht, die im Zuge der raschen Industrialisierung und Wirtschaftsentwicklung des Landes in den letzten Jahrzehnten verloren gegangen waren, dann aber wiederentdeckt wurden. Sicherlich ein Phänomen, das jedes sich wirtschaftlich entwickelnde und nach außen öffnende Land in irgendeiner Art und Weise durchmacht. Im Zuge der Marktliberalisierung nach den Olympischen Sommerspielen in Seoul 1988 kamen dann vermehrt ausländische Produkte auf den koreanischen Markt, darunter auch aus Deutschland. In den folgenden Ausgaben möchten wir uns etwas damit befassen, was in Korea als „typisch Deutsch“ empfunden wird, was die Koreaner mit Deutschland assoziieren. Sparsamkeit ist eine Assoziation, Autobahn die andere.