Präsident Lee Jae Myung hat am Mittwoch (Ortszeit) eine offene Debatte des UN-Sicherheitsrats geleitet.
Es ist das erste Mal, dass ein südkoreanisches Staatsoberhaupt ein Treffen des Weltsicherheitsrates leitete. Südkorea hat zurzeit den Ratsvorsitz inne.
Das Thema der Debatte lautete „KI und internationaler Frieden sowie Sicherheit“.
Lee erinnerte dabei an die Warnung des KI-Pioniers Geoffrey Hinton, dass die heutige KI wie ein Tigerbaby sei. Dieses Tigerbaby könnte zu einem wilden Tiger heranwachsen, der Menschen verschlinge, oder es könnte wie die liebenswerte Figur „Derpy“ aus „KPop Demon Hunters“ werden. Je nachdem, wie man mit KI umgehe, werde sich eine völlig andere Zukunft ergeben, sagte Lee.
Er sagte zu, dass Südkorea als starkes und verantwortungsbewusstes Land bei der Zusammenarbeit federführend sein wird, damit KI ein hervorragendes Mittel zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft der Menschheit wird.
Hinsichtlich des bevorstehenden APEC-Gipfels in Südkorea teilte Lee mit, dass die Annahme einer APEC KI-Initiative angestrebt werde, damit KI zum Wohlstand der Menschheit beitragen könne. Er stellte Südkoreas Streben danach vor, dass „KI-Basisgesellschaft“ und „KI für alle“, Konzepte, nach denen die Vorteile des technologischen Fortschritts von allen geteilt werden, die neue Normalität werden.