Das gemeinsame Expertenteam Südkoreas und der USA hat die Zwischenergebnisse seiner Untersuchungen in der US-Basis Camp Carroll zum Verdacht der Entsorgung von Entlaubungsmittel bekannt gegeben.

Demnach wurden im Boden an elf Stellen der Militärbasis noch nicht identifizierte metallene Gegenstände in großer Menge gefunden, teilte das Expertenteam mit.

Im Boden am Hubschrauberlandeplatz seien außerdem unter anderem gebrauchte Pipelines und metallene Gegenstände gefunden worden.

Das Team beschloss, ab dem heutigen Freitag an etwa 40 Stellen Bohrungen durchzuführen und den Verschmutzungsgrad festzustellen.

Bislang wurden die Untersuchungen mittels Radar durchgeführt.

Südkorea und die USA begannen Anfang Juni Untersuchungen am US-Stützpunkt in der Provinz Nord-Gyeongsang, nachdem bekannt geworden war, dass dort in den 70er Jahren Fässer mit dem Entlaubungsmittel Agent Orange entsorgt worden waren.