Die sogenannte chemische Kastration von Kinderschändern wird in Südkorea ab Sonntag möglich sein.

Das teilte das Justizministerium in Seoul mit.

Ab dem 24. Juli müssten sich unter den Kinderschändern diejenigen, die ihren Sexualtrieb nicht selbst kontrollieren können, medikamentös behandeln lassen. Durch die Medikamente werde die Produktion der Hormone untedrückt, so dass der Sexualtrieb und entsprechende Fantasien nachließen.

Sexualverbrecher, die von einem Gericht zur chemischen Kastration verpflichtet wurden, müssen sich auch nach der Haftentlassung bis zu 15 Jahre lang medikamentös behandeln lassen.