Nach Worten von Staatspräsident Lee Myung-bak wird die Bevölkerung niemanden aus ihrer Mitte tolerieren, der die Gründungsprinzipien der liberalen Demokratie ablehnt.
Patrioten, die sich für die Freiheit und Demokratie opferten würden in Ehren gehalten, sagte Lee in seiner Ansprache zum Gefallenentag auf dem Nationalfriedhof in Seoul.
Die Regierung werde sich mit einer unüberwindbaren Verteidigung für den Schutz des Friedens auf der koreanischen Halbinsel einsetzen und gegen jegliche Provokation entschlossen vorgehen.
Zu den ersten Aufgaben nach einer Wiedervereinigung zähle die Ausgrabung der Gebeine gefallener Soldaten. Jüngst konnten 12 südkoreanische Gefallene des Koreakriegs nach Südkorea gebracht werden.
Weiter sagte das Staatsoberhaupt, dass niemand die historische Welle der demokratischen Reform und Öffnung rückgängig machen könne, die zurzeit durch die Welt schwappe.
Ein jeder könne die Liebe zum Vaterland in blumigen Worten beschreiben. Doch nicht jeder opfere sein Leben für die Nation, sagte Lee weiter.
Auch stellte er eine Erneuerung des Systems der Belohnung für Patrioten und Veteranen in Aussicht, damit ihrer Opfer und Leistungen gedacht werde.