Die Staatsanwaltschaft will die Tochter des früheren Präsidenten Roh Moo-hyun wegen des Vorwufs des Kaufs einer Apartmentwohnung in den USA schriftlich befragen.

Ein entsprechendes Schreiben wurde am Dienstagvormittag an Roh Jeong-yeon geschickt. Roh wird gefragt, ob sie gewusst habe, dass 1,3 Milliarden Won oder eine Million Dollar für den Hauskauf im Wege eines illegalen Devisentransfers an die Hausbesitzerin mit Nachnamen Kyung überwiesen worden sei. Sie muss auch aussagen, woher das Geld stammte.

Roh wird gebeten, bis nächste Woche ihre Antwort zurückzusenden. Nach deren Überprüfung will die Staatsanwaltschaft über zusätzliche Untersuchungen entscheiden. Sollte festgestellt werden, dass Roh in die illegale Devisentransaktion verwickelt war, könnte auch sie gegebenfalls angeklagt werden.

Zuvor hatte Kyung bei dreimaligen Vernehmungen ausgesagt, dass sie von Rohs Seite die 1,3 Milliarden Won als Restbetrag für das Apartment erhalten habe.