Das Zollamt hat den bisher größten Fall von illegalem Devisenhandel aufgedeckt.
Die Seouler Zentralstelle der Behörde verhaftete acht Verdächtige, darunter Geldwechsler, und setzte zwei in den Fall verwickelte Japaner auf die Fahndungsliste.
Sie stehen im Verdacht, seit 2007 für 130 Unternehmen, die mit Japan Handel treiben, ihre Exporterlöse in Höhe von 1,4 Billionen Won oder 1,2 Milliarden Dollar illegal aus dem Nachbarland geholt zu haben. Die gesuchten Japaner sollen das Geld in Yen-Währung nach Südkorea gebracht haben.
Auf diese Weise wurden die Umsätze der Unternehmen falsch angegeben und damit Steuern hinterzogen. Die Beschuldigten sollen dadurch Gebühren im Wert von 3,9 Milliarden Won oder 3,3 Millionen Dollar eingestrichen haben.