Trotz des Protests von Ärzten will die Regierung feste Zuzahlungen für sieben operative Eingriffe planmäßig ab 1. Juli landesweit einführen.
Das Ministerium für Gesundheit und Soziales teilte vor Reportern mit, dass die Regierung angesichts einer möglichen Verweigerung der Durchführung von Operationen Vorbereitungen treffen wolle, um Nachteile für Patienten zu verhindern.
Hintergrund ist die Entscheidung von Verbänden der Augenärzte, Chirurgen, Gynäkologen und Hals-Nasen-Ohren-Ärzte, entsprechende Operationen vorläufig nicht durchzuführen.
Ein Amtssprecher betonte, dass die Entscheidung von Ärzteverbänden keine wünschenswerte Lösung für die Angelegenheit sei. Sollte eine Gruppe von Ärzten tatsächlich die Behandlung ablehnen, werde die Regierung ihr Bestes tun, damit Patienten behandelt und keine Unbequemlichkeiten erfahren würden.
Ziel der neuen Regelung sei, Behandlungen und Klinikbesuche zu vernünftigen Kosten zu ermöglichen, hieß es weiter.