Der Angeklagte im Fall der Entführung und Ermordung einer jungen Frau in Suwon, Oh Won-chun, ist vom Landgericht Suwon zur Todesstrafe veurteilt worden.
Das Gericht verkündete am heutigen Freitag Vormittag, gegen den auch wegen anderer Taten angeklagten Oh werde neben der Todesstrafe zudem eine Veröffentlichung der Persönlichkeitsdaten für zehn Jahre und 30 Jahre Tragen der elektronischen Fußfessel verhängt.
Im Urteil heißt es, Oh habe von Anfang an mehr als eine Vergewaltigung des Opfers geplant und es aus niederen Beweggründen gemordet. Selbst nach der Tat habe er weder Mitgefühl noch Reue gezeigt.
So habe Oh nach der Ermordung die Leiche auf unfassbar grausame Art und Weise zugerichtet. Es sei ein Verbrechen, das die Grundfesten des menschlichen Zusammenlebens erschüttere und gegen alle Prinzipien der Menschlichkeit verstoße, so die Richter weiter.
Der Täter hatte am 1. April im Viertel Ji-dong von Suwon eine junge Frau auf dem Weg nach Hause überfallen, sie zu sich nach Hause geschleppt, ermordet und die Leiche zerstückelt, bevor er unter dringendem Tatverdacht festgenommen wurde.