Angesichts der schweren landesweiten Dürre sinken auch die Wasservorräte in den 285 Reservoirs des Landes dramatisch.
Besonders hart betroffen sind die beiden Jeolla-Provinzen sowie die Provinzen Gyeonggi und Chungcheong-Süd.
Wie das Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung mitteilte, hätten die Dürregebiete in diesen Provinzen ein Ausmaß von 3.600 Hektar erreicht. Am härtesten betroffen seien die Kreise Hongseong, Taean, Seosan, Sinan, Jeonju und Buan.
Im äußersten Süden des Landes konnte die Lage sich durch Regenfälle am 18. und 19. Juni leicht entspannen. Die Wasserreserven in den landesweiten Reservoirs liegen mit einer Füllmenge von 46 Prozent jedoch noch immer unter den 55 Prozent, die für diese Jahreszeit normal sind.
Die Regierung setzt seit dem 4. Juni 7.500 Bewässerungsmaschinen und 20.000 Arbeitskräfte ein, um die Dürreschäden einzugrenzen. Weitere 33,5 Milliarden Won sollen für Maßnahmen gegen die Dürre eingesetzt werden.