Der Koreanische Ärzteverband will vor der Einführung des festen Zuzahlungssystems für sieben Operationen am 1. Juli eine Meinungsumfrage durchführen.
Ein Meinungsforschungsinstitut wird im Auftrag des Verbandes in der laufenden Woche 1.000 Bürger und 1.000 Patienten telefonisch befragen, ob sie für die neuen Vergütungsregeln oder dagegen seien.
Sollte sich dabei die Mehrheit gegen einheitliche Zuzahlungen aussprechen, wird der Ärzteverband wie angekündigt ab 1. Juli für eine Woche die Durchführung von fünf operativen Eingriffen verweigern, darunter die Entfernung von grauem Star, Hämorrhoiden und Mandeln.
Unterdessen verklagten acht Bürgerorganisationen den Ärzteverband angesichts der angekündigten Verweigerung der Operationen vor der Kommission für fairen Handel wegen Verdachts auf die Verletzung der Monopolregelungen.