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Nationales

Koreanischstämmige Chinesin wegen Hilfe für Flüchtlinge als Asylantin anerkannt

Write: 2012-08-22 11:15:35Update: 2012-08-22 17:01:14

Ein südkoreanisches Gericht hat eine koreanischstämmige Chinesin, die in China nordkoreanischen Flüchtlingen geholfen hatte, als Asylantin anerkannt.

Die 38-Jährige mit Nachnamen Lee war im März 2011 illegal in Südkorea eingereist, nachdem ihre Hilfsaktivitäten für nordkoreanische Flüchtlinge von der chinesischen Polizei aufgedeckt worden waren. Ihren Asylantrag hatte die Seouler Regierung zunächst abgelehnt. Gegen den Ablehnungsbescheid klagte sie vor Gericht.

In der Begründung teilte das Verwaltungsgericht Seoul mit, Lees Aktivitäten seien dem chinesischen Kurs zuwidergelaufen, nordkoreanische Flüchtlinge festzunehmen und in ihre Heimat abzuschieben.

Da die Klägerin rund 20 Nordkoreanern geholfen habe, drohe ihr in China eine schwere Strafe. Das genüge als Voraussetzung für die Anerkennung als Asylant.

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