Die Stadt Seoul will Beratungszentren für multikulturelle Familien einrichten.

Dies geht aus einem neuen Förderplan der Stadt hervor.

Demnach sollen ab dem zweiten Halbjahr nächsten Jahres in Gebieten mit hohem Anteil von Mischehen Beratungszentren errichtet werden. Diese werden zur Aufgabe haben, nichtberufstätige Heiratsmigrantinnen bei Ausbildung und Jobsuche zu unterstützen und Kinderbetreuung zu vermitteln. Kindern von fünf bis zehn Jahren aus einkommensschwachen, multikulturellen Familien soll zudem durch das Zusenden von Lernmaterialien das Mitkommen in der Schule erleichtert werden.

Die Stadt erklärte dazu, es gebe bereits über 50.000 Heiratsmigrantinnen in Seoul. Jüngst würden Probleme wie häusliche Gewalt und ökonomische Schwierigkeiten in diesen Familien immer deutlicher. Dagegen wolle man etwas unternehmen, hieß es.