Letztes Jahr hat es in Korea statistisch 53 Sexualdelikte pro Tag gegeben.

Wie die Oberste Polizeibehörde unter Berufung auf die Verbrechensstatistik des Instituts für Strafrechtsforschung mitteilte, habe die Zahl der registrierten Sexualverbrechen bei etwa 9.400 gelegen. Dies sei ein Anstieg um 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die Zahl der Fälle von Vergewaltigung oder sexueller Belästigung, an der zwei oder mehr Personen als Täter beteiligt waren, habe 610 betragen. In etwa 500 Fällen seien die Opfer mit Waffen bedroht worden.

Trend und Brutalität der Verbrechen seien Besorgnis erregend, hieß es aus der Polizeibehörde.

Die Regierung hat als erste Reaktion auf die Häufung schwerer Verbrechen in letzter Zeit eine personelle Verstärkung der Polizei um 1.000 Beamte beschlossen, darunter auch Experten für Sexualstraftaten.