75 Prozent der Bürger sind der Meinung, dass in der südkoreanischen Gesellschaft noch eine Ungleichbehandlung von Männern und Frauen existiert.

Das ergab eine Umfrage, die das Ministerium für Frauen und Familie bei 3.500 Erwachsenen durchführte.

Unter den weiblichen Befragten sagten 82 Prozent, dass die Gleichstellung der Geschlechter noch nicht verwirklicht sei. Unter den Männern vertraten 67 Prozent diese Ansicht.

Als Bereich, in dem die Ungleichbehandlung besonders groß ist, wurden Wirtschaft und Einkommen genannt. Dahinter folgten Politik und Sicherheit.

70 Prozent der Befragten sagten zudem, dass man mindestens einen Sohn haben müsse. 79 Prozent zeigten sich bereit, mehr Vermögen an ihre Söhne zu vererben als an die Töchter. 77 Prozent bewerteten die Rolle des Hausmanns positiv oder nahmen eine neutrale Position dazu ein.