Für den Cyberangriff auf Sender und Banken am Mittwoch ist ein bösartiger Code aus China eingesetzt worden.

Das teilte ein gemeinsames Untersuchungsteam aus Regierungs-, Militär- und privaten Kreisen mit.

Nach Analysen des Computersystems der Nonghyup Bank sei festgstellt worden, das eine chinesische IP im Verwaltungsserver für die Verteilung der Anti-Virus-Software bösartige Dateien erzeugt habe.

Demnach liegt die Vermutung nahe, dass Nordkorea Urheber der Cyberattacke sein könnte. Auch in der Vergangenheit hatte das Land hauptsächlich über IP-Adressen in China Cyberattacken auf südkoreanische Institutionen verübt.

Nach weiteren Angaben sei bei Analysen des bösartigen Code festgestellt worden, dass hinter dem Angriff eine einzige Organisation stehe. Diese habe jedoch noch nicht ermittelt werden können.

Nach bisherigen Schätzungen waren 32.000 Computer und Server von sechs Sendern und Banken von dem gestrigen Angriff betroffen.