Das Sonderemittlerteam zum Ruhesitz des Staatspräsidenten hat den Präsidentensohn Lee Si-hyung für Donnerstag vorgeladen.
Das Ermittlungsteam habe mitgeteilt, dass Lee am Donnerstagvormittag zu einer Vernehmung erscheinen sollte, sagte Lees Rechtsanwalt gegenüber KBS. Von Lees Seite hieß es jedoch, wegen Schwierigkeiten bei der Bewachung und einer unzureichenden Vorbereitung der Vorladung nicht nachkommen zu können.
Dazu äußerte der Assistent des Sonderstaatsanwalts Lee Chang-hun, mit Lees Seite weiterhin über einen möglichen Termin zu verhandeln.
Weiter hieß es, dass die Vorladung des in Übersee verweilenden Präsidentenbruders Lee Sang-eun zurzeit unmöglich sei, da mit diesem kein Kontakt aufgenommen werden konnte.
Präsident Lee Myung-bak wird vorgeworfen, ein Grundstück für seinen Ruhesitz in Süd-Seoul deutlich unter Marktpreis und unerlaubter Weise über seinen Sohn gekauft zu haben. Der Sohn soll von seinem Onkel Lee Sang-eun Geld für den Immobilienankauf geliehen haben.