Die südkoreanische Regierung hat eine Erhöhung der Beiträge für die staatliche Gesundheitsversicherung im nächsten Jahr um 1,6 Prozent beschlossen.
Die Beitragserhöhung ist die niedrigste seit vier Jahren.
Der Kreis der Bürger, die Zugang zu der Versicherung haben, solle erweitert werden, teilte das Ministerium für Gesundheit und Wohlfahrt in Seoul nach einem Treffen des Gesundheits- und Versicherungskomitees mit.
Versicherte, die Versicherungsschutz über ihre Arbeitgeber genießen, müssen vom nächsten Jahr an rund 92.000 Won (etwa 65 Euro) im Monat einzahlen.
Die Regierung will unter anderem auch Versicherungsschutz für einen teilweisen Zahnersatz bei Menschen ab 75 sowie für den Fall einer Hasenscharte und Tuberkulosetests ermöglichen.
Von Ende des nächsten Jahres an sollen schrittweise auch die Zahnhygiene sowie Ultraschalluntersuchungen bei ernsten Erkrankungen von der Versicherung abgedeckt werden können.