Das Sonderermittlerteam zum Ruhesitz von Präsident Lee Myung-bak verhört derzeit dessen früheren Chef-Leibwächter Kim In-jong.
Kim gilt als eine der Schlüsselfiguren in dem Fall und soll den Kauf des Grundstücks in Süd-Seoul organisiert haben.
Im Mittelpunkt der Vernehmung steht, wie der Präsidentensohn Lee Si-hyung und die Leibwache im Präsidialamt ihre Anteile an dem Grundstück aufgeteilt haben.
Unterdessen werden die Aussagen des Präsidentenbruders Lee Sang-eun bei dem Verhör am Donnerstag analysiert. Lee soll ausgesagt haben, dass die 600 Millionen Won oder 550.000 Dollar, die er seinem Neffen für den Grundstückskauf geliehen hatte, aus seinem Privatvermögen stammen.
Das Sonderermittlerteam untersucht zudem Beweismittel, die am Donnerstag bei der Durchsuchung des Seouler Büros des Unternehmens DAS beschlagnahmt wurden. Dessen Vorsitzender ist Lee Sang-eun.