Das Team um den Sonderermittler zum Ruhesitz für Staatspräsident Lee Myung-bak hat vom Präsidialamt Unterlagen angefordert.

Die Ermittler forderten die ursprüngliche Schuldverschreibung an, die Lees Sohn Si-hyung geschrieben haben soll, um sich 600 Millionen Won oder 550.000 Dollar von seinem Onkel Lee Sang-eun zu leihen.

Der Sohn des Präsidenten soll im Verhör am 25. Oktober ausgesagt haben, ein solches Dokument auf einem Computer im Präsidialamt erstellt zu haben.

Darüber hinaus wurden Kontoinformationen der Abteilung für allgemeine Angelegenheiten und eine detaillierte Aufstellung aller Ausgaben des Sicherheitsteams im Zusammenhang mit dem Grundstückskauf gefordert. Auch einen Vertrag über den Abriss des Gebäudes, das sich ursprünglich auf dem Grundstück befand, wollen die Ermittler sehen.

Am Freitag war der frühere Chef-Leibwächter Kim In-jong bis spät in die Nach verhört worden. Kim soll den Kauf der Grundstücke sowohl für den Ruhesitz selbst als auch die Anlagen für das Wachpersonal organisiert haben.

Kim wird vorgeworfen, seine Kompetenzen überschritten zu haben, da seine Abteilung teilweise Verantwortung für den Grundstückskauf trug.