Das Sonderermittlerteam zum Ruhesitz des Staatspräsidenten hat drei Leibwächter im Präsidialamt vorgeladen.
Sie seien bereits am Dienstag im Büro des Ermittlungsteams erschienen, hätten jedoch wegen der Auswahl ihrer Rechtsanwälte die Verschiebung des Verhörs gefordert, teilte der Assistent des Sonderstaatswaltes Lee Chang-hun mit.
Demnach sei den Leibwächtern mitgeteilt worden, am Donnerstag erneut zu erscheinen. Dabei sollen Vorwürfe gegen die Beschuldigten erörtert werden.
Zum Verhör der Gattin des Präsidenten Kim Yoon-Ok hieß es, dass noch mit dem Präsidialamt über einen möglichen Termin und die Methode verhandelt werde. Über eine Verlängerung der Ermittlungsdauer werde je nach dem Vorgehen in den Ermittlungen noch in dieser Woche entschieden.
Das Team unter Sonderstaatsanwalt Lee Gwang-beom ermittelt wegen Vorwürfen, dass Präsident Lee Myung-bak ein Grundstück für seinen Ruhesitz in Süd-Seoul deutlich unter Marktpreis und unerlaubter Weise über seinen Sohn gekauft habe. Die Ermittlungsdauer von 30 Tagen kann ein einziges Mal um 15 Tage verlängert werden.