An Steuerstabführungsrohren des Reaktors 3 im Atomkraftwerk Yeonggwang sind letzte Woche feine Risse entdeckt worden.
Das teilte der Reaktorbetreiber Korea Hydro and Nuclear Power (KHNP) erst heute mit.
Bei der Instandsetzung am 3. November seien an sechs der insgesamt 84 Steuerstabführungsrohre des Reaktors Haarrisse festgestellt worden. Solche Beschädigungen waren in Südkorea erstmals an einem Reaktor festgestellt worden.
Es sei jedoch weder ein Loch noch ein Spalt an den Rohren entstanden. Zudem seien keine Stoffe ausgetreten, daher bestehe keine unmittelbare Gefahr, hieß es weiter.
KHNP will mit dem US-Hersteller Westinghouse den Zustand der Führungsrohre unter die Lupe nehmen, um nötige Maßnahmen zu treffen. Zur Kritik, dass der Betreiber das Problem habe verheimlichen wollen, hieß es, dass dies am darauf folgenden Tag der Kommission für Nuklearsicherheit, der nuklearen Aufsichtsbehörde des Landes, berichtet worden sei.