Die zuständigen Behörden wollen festgestellte Risse am Reaktor Yeongwang 3 schweißen lassen.
Das sei nach Diskussionen mit Vertretern eines US-Unternehmens spezialisiert auf Nuklearkraftwerke beschlossen worden, teilte ein ranghoher Vertreter des Reaktorbetreibers.
Am vergangenen Freitag wurde bekannt, dass Anfang November an einigen Steuerabführungsrohren des Reaktors 3 im Yeonggwang AKW Haarrisse festgestellt worden waren. Der Meiler wurde inzwischen abgeschaltet.
Experten führen die Entscheidung darauf zurück, dass für den Austausch der Teile mindestens zwei bis drei Jahre gebraucht würden, und dass angesichts der Gefahr einer Stromknappheit im Winter der Reaktor möglichst schnell wieder ans Netz gehen müsse.
Der Reaktor Yeonggwang 5, der wegen des Einsatzes von nicht verfizierten Teilen vorläufig abgeschaltet wurde, wird voraussichtlich am 5. Dezember wieder in Betrieb genommen werden.