Ein gemeinsames Team aus Vertreten von Regierung, Militär und Privatsektor ermittelt nach eigenen Angaben die Ursache für Störungen beim Zugriff auf Internetseiten von YTN und einigen Internetmedien.
Es würden Log-Dateien und Daten zu schadhaften Codes von Servern des Nachrichtensenders YTN analysiert. Zudem würden Log-Dateien von Servern der auf Nachrichten über Nordkorea spezialisierten Internetmedien Free North Korea Radio und Daily NK untersucht. Ein Teil ihrer Serverdaten sei vernichtet worden.
Der Zugriff auf die Homepage und die mobile Applikation von YTN ist weiterhin nicht möglich. Am Dienstag kamen die Server hierfür zum Stillstand. Auf die Webauftritte von Tochterfirmen von YTN kann ebenfalls immer noch nicht zugegriffen werden.
Laut dem Rechenzentrum des Senders ist bei 58 von insgesamt 75 Servern für Internetseiten das Booten unmöglich.
Diesbezüglich äußerte das gemeinsame Team, einen Cyberangriff durch Hacker nicht auszuschließen, da bestimmte Internetseiten und Computer gleichzeitig angegriffen worden seien und dadurch ein Neustart des Systems unmöglich geworden sei.