Das südkoreanische Umweltministerium führt sogenannte Ramsar-Dörfer zur aktiven Nutzung von geschützten Feuchtgebieten ein.
Dies gab das Ministerium heute gemeinsam mit dem Sekretariat der Ramsar-Konvention bei einer Zeremonie im Upo-Sumpf in der Süd-Gyeongsang-Provinz bekannt.
Das Projekt wird in Südkorea als erstem Land weltweit durchgeführt. Ein Ramsar-Dorf befindet sich ungefähr einen Kilometer von einem Ramsar-Feuchgebiet entfernt, und soll sich aktiv um die Erhaltung des Feuchtgebietes bemühen. Beispielsweise sollen dort Kurse zur Umweltaufklärung und ökologische Erlebnisprogramme für Bewohner angeboten werden.
Umweltfreundliche Agrarprodukte und verarbeitete Produkte aus einem Ramsar-Dorf können darüber hinaus mit einem Ramsar-Logo versehen werden.