Die US-Polizei hat in dem Skandal um eine angebliche sexuelle Belästigung durch den inzwischen entlassenen Sprecher der Präsidentin Park Geun-hye das Opfer erneut vernommen.
Man versuche herauszufinden, ob sich die Belästigung wirklich darauf beschränkt habe, dass der Ex-Sprecher Yoon Chang-jung der Praktikantin der südkoreanischen Botschaft in Washington an den Hintern gefasst habe, wie sie zunächst ausgesagt hätte, so die Washingtoner Polizei.
Auch die US-amerikanische Bundesstaatsanwaltschaft ermittelt in dem Fall gegen Yoon.
Laut südkoreanischen Rechtsanwälten, die mit dem US-Strafrecht vertraut sind, kann Yoon nach US-Recht nicht persönlich untersucht oder vernommen werden, solange keine eindeutigen Beweise für eine Straftat vorliegen.