Ein progressiver Frauenverband hat die Bestrafung aller in die Affäre um den früheren Präsidialsprecher Yoon Chang-jung verwickelten Personen gefordert. Yoon wird sexuelle Belästigung vorgeworfen.
Die sogenannte Seouler Vereinigung von Frauen des 21. Jahrhunderts kritisierte bei einer Pressekonferenz auf dem Gwanghwamun-Platz in der Hauptstadt die bisherigen Methoden des Präsidialamtes zur Personalüberprüfung, die Yoons Ernennung ermöglicht hätten.
Es gebe Hinweise, nach denen die Regierung Yoons Fall systematisch herunterzuspielen oder zu vertuschen versucht habe. Die Beteiligten sollten untersucht und wenn nötig bestraft werden, forderte der Verband.