Eine von Zecken übertragene Virusinfektion wird hinter dem Tod eines älteren Mannes auf der südkoreanischen Insel Jeju vermutet.
Der 74-jährige Mann sei am Donnerstag während der Behandlung in einem Krankenhaus gestorben, teilte das staatliche Zentrum für Krankheitskontrolle und Prävention mit.
Der Mann habe vor seinem Tod Symptome wie hohes Fieber, Erbrechen, Durchfall und mehrfaches Organversagen gezeigt, die auf das Thrombozytopenie-Syndrom hinwiesen, hieß es.
Das Syndrom könne durch Viren ausgelöst werden, die durch Zecken übertragen werden. Bei dem Betroffenen seien Merkmale eines Zeckenbisses gefunden worden. In China war 2009 erstmals ein Fall bekannt geworden, in dem ein Patient hohes Fieber mit dem Syndrom hatte. In Japan starben in diesem Jahr fünf Menschen an den Folgen einer entsprechenden Virusinfektion.