In Korea ist der erste Fall der Ansteckung mit dem von einer Zecke übertragenen tödlichen Virus festgestellt worden.
Das koreanische Zentrum zur Kontrolle und Prävention von Krankheiten (KCDC) teilte mit, es sei bestätigt worden, dass eine im vergangenen August verstorbene Frau aus der Gangwon-Provinz mit dem SFTS (Severe Fever with Thrombocytopenia Syndrome)-Virus infiziert gewesen war.
Die damals 63-Jährige wurde bei der Arbeit im Gemüsegarten von einem Insekt gebissen und zeigte Symptome wie Fieber, Durchfall und Bewusstseinseintrübung. Zehn Tage danach starb sie an multiplem Organversagen.
Die Frau war einer von fünf Verdachtsfällen, die das Zentrum untersuchte. Bei den restlichen vier Fällen werde davon ausgegangen, dass es sich um keine Zeckenvirusinfektion handle, fügte das Zentrum hinzu. Man arbeite jedoch weiter an dem Fall eines Landwirts auf der Jeju-Insel, der Anfang Mai möglicherweise wegen eines Zeckenvirus verstarb.