Drei Reaktoren werden wegen fehlerhafter Teile vorläufig außer Betrieb genommen.
Die Kommission für Nuklearsicherheit teilte mit, die derzeit in Betrieb befindlichen Reaktoren Gori 2-Neu und Wolseong 1-Neu vorübergehend stillzulegen. Es sei festgestellt worden, dass die Kabel der Steuerungseinheit nicht ihre Sollleistung erreichen.
Zudem wurde beschlossen, dass die Wiederinbetriebnahme des derzeit vorsorglich gewarteten Reaktors Gori 1-Neu verschoben wird, bis alle mangelhaften Teile ausgetauscht wurden.
Die betroffenen Kabel hätten bei Leistungsüberprüfungen vor der Inbetriebnahme der Reaktoren nicht die Vorgaben erfüllt. Dies fiel erst später auf, weil ein Mitarbeiter Daten hierzu verfälscht habe, hieß es.
Das Ministerium für Industrie, Handel und Ressourcen will am heutigen Nachmittag auf einer Pressekonferenz den Zeitplan für weitere Untersuchungen und Maßnahmen bekannt geben.