Die Staatsanwaltschaft hat die Haftfrist des Abgeordneten Lee Seok-ki von der Vereinten Progressiven Partei (UPP) verlängert.
Das teilte die Staatsanwaltschaft Suwon mit, die wegen Verdacht auf Hochverrat Ermittlungen gegen Lee aufgenommen hatte.
Demnach wurde Lees Haftfrist, die am 22. September auslief, um zehn Tage verlängert. Staatsanwälte werden bis 2. Oktober zusätzliche Ermittlungen durchführen, um Lee dann vor Gericht zu stellen.
Wie verlautete, will die Staatsanwaltschaft Struktur und Aktivitäten der sogenannten Revolutionsorganisation, die Lee gegründet haben soll, aufdecken. Lee übt jedoch weiter sein Recht auf Schweigen aus.
Die Staatsanwaltschaft will zudem noch diese Woche gegen drei weitere Verhaftete, darunter den Vizevorsitzenden des UPP-Verbandes der Gyeonggi-Provinz, Hong Sun-seok, Anklage erheben.
Der Geheimdienst analysiert unterdessen die Daten, die bei der Razzia am letzten Montag gegen weitere fünf mit der UPP in Verbindung stehenden Personen beschlagnahmt wurden. Diesen wird vorgeworfen, Schlüsselfiguren der Revolutionsorganisation zu sein. Sollte es notwendig erscheinen, will die Behörde diese vorladen.